Unten Links

  • Lesedauer: 1 Min.

Durch den Ausfall von Karneval und Fasching droht der Verlust einer Kulturtechnik - der Kunst, auf Knopfdruck witzisch zu sein. Den Verfasser dieser Kolumne tangiert dies überhaupt nicht, da hier stets nur feinst ziselierter Humor gehaltvoll dargeboten wird. Trotzdem lässt es nicht kalt, wenn eine so durchschlagende Kunst, die Massenvernichtungswaffe des Frohsinns, ach was, der Atompilz der guten Laune, droht dem Vergessen anheimzufallen. Darum noch einmal, zur Erinnerung und Mahnung: wie das so ging in der Bütt. Aufgepasst, dann lernt ihr was! »Der Trampel-Donald, so sieht’s aus,/ der zieht heut aus dem Weißen Haus./ Dort fand’s Melanias Gatte schon recht nett, mit ganz viel Pomp und Glitter;/ doch wichtig war vor allem WLAN - wegen Twitter!« (Hier Tusch denken) »Doch nun ist’ s aus mit Knöpfchendrücken,/ den Lorbeer darf der Joe nun pflücken./ Auch fort ist nun der Rote Knopf,/ es bleibt ihm nur - oranger Kopf,/ und der bald hinter Gitter!« (Rasende Ekstase vor den ZDF-Kameras) Zu konstatieren bleibt: Es muss nicht alles bleiben. Und nicht jeder Knopf gedrückt werden. stf

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.