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Auch noch nicht auf Clubhouse? Nein? Macht nichts. Clubhouse ist wie Twitter, nur noch unbedeutender: Journalist*innen reden mit Journalist*innen und ein paar Politiker*innen über Dinge, über die sie auch auf Twitter reden. Clubhouse ist eigentlich die Newsgroup der 90er Jahre, nur dass jetzt nicht geschrieben, sondern gesprochen wird: Jeder kann zu Talks einladen, irgendetwas erzählen und andere Redner*innen zuschalten. Nur: Jeder stimmt nicht. Mitmachen kann nur, wer ein iphone besitzt und von einem anderen iphone-Besitzer eingeladen wurde - ohne Einladungscode kein Zugang. Es soll also irgendwie die Atmosphäre einer Underground-Bar abbilden, in die man nur mit Passwort reinkommt. Und weil es nur dann cool ist, zu einer exklusiven Gruppe zu gehören, wenn man andere, die Ausgeschlossenen, dies wissen lässt, lassen sich alle über ihr Clubhouse-Dasein auf Twitter aus. Was sagt uns das? Twitter ist immer noch das It-Medium - wenn man davon absieht, dass nur etwa zwei Prozent der Deutschen überhaupt dort sind. Worüber reden wir hier also? Eben. Nächstes Thema. jot
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