Unten Links

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Thema Müll ist kein leichtes. Man liest immer, wir seien Mülltrennweltmeister; dann liest man wieder, das wären wir wohl gerne. Wenn ich funktionsfähige Fahrradkörbe in der gelben Tonne vor meinem Haus sehe oder Styropor in der blauen Altpapiertonne, zweifele ich auch am Verstand meiner Mitmenschen. Matratzen, Sofas und anderer Sperrmüll auf den Straßen - warum gibt es in Berlin auch keine kostenlose Abholung wie beispielsweise in Hessen? Seit Corona hat sich die Mülllage noch einmal zugespitzt - in den Haustonnen, vor allem aber in jeder noch so kleinen Grünanlage. Davon abgesehen, dass mir nicht in den Kopf will, warum Menschen ihre leeren Flaschen, Pappteller und Essensboxen nicht auch wieder mit nach Hause nehmen: Warum wurden nach dem Corona-Sommer 2020, als wir das alles schon hatten, nicht überall mehr und größere Abfalleimer aufgestellt? Dauert wahrscheinlich wieder fünf Jahre, bis der Antrag durch ist. Corona ist dann hoffentlich vorbei. Aber gut - die nächste Pandemie kommt bestimmt. Und dann stehen vielleicht die Großmülleimer bereit. jot

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -