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Skat ist auch so eine Sache: von Männern erfunden, vor allem von Männern gespielt - und auf den Karten: mehrheitlich Männer. Unverändert seit über 200 Jahren. Kein bisschen Diversität. Immerhin hat jetzt Sachsens Ausländerbeauftragter eine Version herausgegeben, bei der deutsche und französische Karten gemischt sind. Aber genügt das? Natürlich nicht! Denn wie sieht es mit der Gleichberechtigung der Geschlechter aus? Neben den Zahlenwerten gibt es Bube, Dame, König, Ass. Die weibliche Person nur an dritter Stelle in der Rangfolge. Immerhin thront ganz oben das Ass - sächlich, neutral. Divers sozusagen, mit viel Augenzudrücken. Aber wer kann es hinwegfegen, wie auch alles andere? Der Bube. Bringt beim Zählen zwar nur zwei Punkte, mischt sich aber fast überall vorlaut ein. Wie wäre es denn endlich mal mit ein bis zwei Königinnen? Wo die größte Monarchie fast schon seit Menschengedenken von einer Frau beherrscht wird? Und überhaupt: Solche gewaltverherrlichenden Sätze wie »Bube sticht Dame« wollen wir an keinem Stammtisch mehr hören. wh

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