Unten Links

  • Lesedauer: 1 Min.

Gebäude mit Sichtbeton mochte noch nie irgendjemand, außer Architekten. Dass Steinhäuser, wie es sie zum Beispiel in England auf dem Land gibt, hingegen hübsch sind, darauf können sich mehr oder weniger alle einigen, nicht nur Fans von Rosamunde Pilcher. Als nachhaltiges Baumaterial wurde in den vergangenen Jahren auch bei Mehrfamilienhäusern das Holz wiederentdeckt. Doch die wenigsten Gebäude tragen das Innere nach außen, und so ist in der Regel gar nicht zu sehen, welche vorwiegend aus Holz hochgezogen wurden. Wer viel Fläche um sein Haus herum hat, kann sich ein drehendes bauen lassen, das »mit der Sonne mitgeht«: Morgensonne, Mittagssonne, Abendsonne. Jetzt gibt es wieder was Neues: Im nordrhein-westfälischen Beckum wurde am Montag das erste 3D-Druckhaus Deutschlands eingeweiht. Das zweigeschossige Einfamilienhaus mit rund 80 Quadratmeter Wohnfläche pro Geschoss wurde von einem 3D-Betondrucker gedruckt. Es hat futuristische Formen ebenso wie einen altmodischen Kamin. Damit ist der Sichtbeton zurück. Nur dieses Mal in Schichtoptik. jot

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.