GBM siegt im Streit mit Anne Will

Berlin (ND). Die Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde (GBM) hat sich juristisch erfolgreich gegen die Behauptung gewehrt, von früheren Offizieren der DDR-Staatssicherheit gegründet worden zu sein. Entsprechende Äußerungen waren in der Talksendung Anne Will gefallen, die sich vor zwei Wochen mit dem »langen Schatten der DDR« beschäftigte. Nach anwaltlicher Intervention hat sich der Norddeutsche Rundfunk (NDR) nun verpflichtet, es »zukünftig zu unterlassen, zu behaupten oder zu verbreiten, Stasi-Offiziere hätten die Gesellschaft« gegründet.

Die GBM war im Mai 1991 als »linke Menschenrechtsorganisation« gegründet worden, die sich nach eigenen Worten »gegen die fortgesetzte Diskriminierung von DDR-Bürgern mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln einsetzt«. Die Initiative war damals unter anderem von Vertretern von Sozialverbänden, Theologen und Künstlern mitgetragen worden. Zu den 27 Mitgliedern der Gründungsversa...