Streik beschert Bahn Einbußen in Millionenhöhe
Ein Drittel der S-Bahnen und zwei Drittel der Regionalzüge fielen gestern aus / Polizist tödlich verletzt
Kommt die Bahn, oder kommt sie nicht? Wer sich gestern auf einem S-Bahnhof diese Frage stellte, wurde in einem von drei Fällen enttäuscht. Ein Drittel der Züge sei während des Lokführerstreiks zwischen vier und elf Uhr ausgefallen, hatte die S-Bahn-Geschäftsleitung jedenfalls ausgerechnet.
In den Morgenstunden standen die Chancen für die Fahrgäste aber wesentlich schlechter, da fuhren die S-Bahnen auf den meisten Strecken nur alle 40 Minuten. Die S 45 (Schönefeld-Hermannstraße) und S 85 (Grünau-Waidmannslust) waren ohnehin ganzt eingestellt worden. Nach sieben Uhr konnte dann auf den wichtigsten Strecken ein 20-Minuten-Takt hergestellt werden, auf der Stadtbahn, dem Ring und der Nord-Süd-Strecke kam sogar alle zehn Minuten eine Bahn. Aber erst vier Stunden nach ...
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