Frische Energie aus Heu und Gras

Ein Unternehmen aus dem hessischen Fulda lässt Biogas-Träume im thüringischen Schmalkalden wachsen

  • Carsten Kallenbach
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

»In Deutschland gibt es heute rund 4000 Biogasanlagen. Die meisten von ihnen arbeiten aber unwirtschaftlich«, sagt Hans Hemschemeier. Der Diplomingenieur ist Geschäftsführer und Gesellschafter der Biosonic Bioenergie GmbH & Co. KG im hessischen Fulda, die im Thüringer Technologie- und Gründerzentrum Schmalkalden den Prototyp einer neuen Biogasanlage betreibt. Die neuen Biogasanlagen sind in der Lage, neben Maissilage auch Stroh, Heu oder Gras zu vergären. Damit werden sie vor allem für ländliche Räume mit viel Grünland und für Gegenden interessant, auf denen nur schlecht Mais gedeiht.

Das liegt vor allem daran, dass der Preis für Maissilage in den letzten Jahren stark angestiegen ist und sich derzeit bei 35 Euro pro Tonne bewegt. Die meisten herkömmlichen Biogasanlagen sind jedoch auf den Biomasserohstoff Mais angewiesen. Sie können kaum andere Ausgangsstoffe vergären. Einige verarbeiten noch Getreide und in geringen Mengen Gras. »A...


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