Bisher keine Lösung fürs ALG I

Vor heutiger Koalitionsrunde machen auch Gewerkschaften mobil

Vor der Koalitionsrunde am heutigen Montagabend, auf der über die längere Zahlung von Arbeitslosengeld (ALG) I beraten wird, haben die Gewerkschaften weitergehende Forderungen erhoben. Im rot-schwarzen Streit um das ALG I zeichnet sich derweil keine Lösung ab.

Berlin (Agenturen/ND). Der Vorsitzende der IG Bergbau, Chemie, Energie, Hubertus Schmoldt, hat die Große Koalition zu weitreichenden Korrekturen in der Sozialpolitik aufgefordert. Neben der angestrebten Verlängerung der Bezugsdauer des ALG I müssten der Regelsatz für Hartz IV erhöht und die Rente mit 67 Jahren abgemildert werden, verlangte Schmoldt. Außerdem sollte das sogenannte Schonvermögen erhöht werden, das bei Hartz-IV-Empfängern nicht angetastet wird.

DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach forderte angesichts wachsender Kinderarmut die Bundesregierung auf, arme Familien besser zu unterstützen. Der Kinderzuschlag und die Hartz-IV-Regelsätze müssten erhöht werden. Das von Arbeitsminister Franz Müntef...


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