Ende für Pfanni und Bifi?

Unilever-Konzern will weitere 20 000 Stellen streichen

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der niederländisch-britische Unilever-Konzern will weltweit 20 000 Stellen abbauen, davon 10 000 bis 12 000 in Europa. Dagegen protestierten die Beschäftigten gestern in mehreren europäischen Ländern.

Zum einem europaweiten Aktionstag gegen die globale Zerstörung von Arbeitsplätzen durch Umstrukturierungen und Betriebsschließungen des niederländisch-britischen Unilever-Konzerns kamen am Dienstag im niederländischen Rotterdam über 800 Gewerkschafter und Betriebsräte aus 16 europäischen Ländern zusammen. In der Industriemetropole an der Rheinmündung ist neben London die weltweite Konzernzentrale angesiedelt. Mit dabei war auch eine 200-köpfige Delegation der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) mit dem Gewerkschaftsvorsitzenden Franz-Josef Möllenberg an der Spitze. Parallel fanden europaweit lokale Protestaktionen statt.

Nach Aussagen von Günter Baltes, Vorsitzender des europäischen Betriebsrates von Unilever (UEWC), ist durch aktuelle Pläne der Konzernspitze in Westeuropa nahezu jeder dritte Unilever-Arbeitsplatz gefährdet: »Wir haben es satt, dass uns seit Jahren erklärt wird, wir müssen restrukturieren, um zu wachsen. Wen...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.