Russischer Brennstoff für Buschehr

Lieferungen an das iranische Kernkraftwerk wieder aufgenommen

  • Irina Wolkowa, Moskau
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Russland hat mit der Lieferung einer ersten Partie von Brennstoff für das iranische Kernkraftwerk in Buschehr begonnen. Teheran habe das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft in die ausschließlich friedlichen Ziele seines Atomforschungsprogramms wiederhergestellt, hieß es dazu am Montag in einer Erklärung des russischen Außenministeriums.

Gemeint war ein vor knapp zwei Wochen bekannt gewordener Report der CIA, wonach Iran sein Kernwaffenprogramm 2003 eingestellt hat. Russland, so Außenminister Sergej Lawrow gleich danach, werde die »neuen Umstände« künftig bei der »Ausgestaltung seiner Iran-Politik« berücksichtigen. Zuvor hatte Präsident Wladimir Putin den Sekretär des Obersten Sicherheitsrates der Islamischen Republik, Said Dschalali, im Kreml empfangen. Bei der Unterredung, so Lawrow, habe Putin an Iran appelliert, sein Kernforschungsprogramm einzufrieren, um den Weg für »konstruktive Verhandlungen« Teherans mit der Internationale nAtomenergiebehörde IAEA frei zu machen. Deren Chef Mohammed al-Baradei zitierten hiesige Medien mit den Worten, der CIA-Report decke sich ...


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