Licht in Schwarze Löcher bringen

Institut in Potsdam-Golm erforscht über ein Satellitensystem das Weltall

  • Bernd Baumann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Satellitensystem LISA soll in gut zehn Jahren die dunkelsten Geheimnisse des Universums lüften. Federführend bei den Vorbereitungen dafür ist das Albert-Einstein-Institut für Gravitationsphysik in Potsdam-Golm. Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) und Institutsdirektor Professor Bernhard Schutz stellten das spektakuläre Projekt am Mittwoch vor.

LISA steht für Laser Interferometer Space Antenna. Es soll bahnbrechende Erkenntnisse über die umeinander kreisenden Schwarzen Löcher bringen. Zwar sind diese bereits seit Einsteins Relativitätstheorie bekannt, doch da sie angesichts ihrer hohen Dichte keinerlei Licht abstrahlen, können sie nicht beobachtet werden und der Nachweis blieb bisher aus.

Die drei Satelliten des LISA-Systems sollen deshalb die von den Schwarzen Löchern ausgehenden Gravitationswellen aufspüren und messen. Da diese Wellen ...


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