Das Weltsozialforum tagte an vielen Orten

Aktionstag gegen die Globalisierung

Von Gerhard Dilger, Porto Alegre

Das Weltsozialforum (WSF) hat erstmals auf radikale Dezentralisierung gesetzt. Auf allen Kontinenten fanden am Samstag Hunderte Veranstaltungen der Weltbürgerbewegung statt.

Besonders rege ging es in Lateinamerika zu: Auf dem Zócalo-Platz in Mexiko-Stadt wurde fünf Tage lang über die »Krise der Zivilisation und das Ende des neoliberalen Modells«, das »Menschenrecht auf Kommunikation« oder »Migration und Rassismus« diskutiert. Zum Abschluss des Forums demonstrierten die Teilnehmer gegen den Freihandelsvertrag mit den USA und Kanada, besonders für den Schutz der einheimischen Maisbauern – Tausende von ihnen waren letzte Woche mit der »Maiskarawane« durchs Land gezogen und zur Schlusskundgebung in der Hauptstadt eingetroffen. Durch die Importe des »mörderischen« Monsanto-Genmaises werde die einheimische Artenvielfalt an Maissort...


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