Klassenkampf um Straßennamen abgeblasen

In Königs Wusterhausen soll es eine Eichenallee geben, obwohl ein besserer Vorschlag gemacht wurde

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In Königs Wusterhausen soll die Karl-Liebknecht-Straße nicht mehr so heißen. Der Grund: Es gibt in Zeesen noch eine und das sorgt bei Postboten und Kurieren für Verwirrung, seit Zeesen vor ein paar Jahren eingemeindet wurde. Auch in rund 50 ähnlichen Fällen ist die Umbenennung von Straßen vorgesehen. Über den alten Namen Karl-Liebknecht-Straße gibt es deswegen noch keinen Streit. Der fängt erst an, wenn es um den neuen Namen geht.

Der Heimatverein hat Eichenallee vorgeschlagen. So hieß die Straße früher und es stehen auch noch Eichen dort. Heute befasst sich der Hauptausschuss mit dem Thema. Nächste Woche entscheidet die Stadtverordnetenversammlung. Es läuft alles auf eine Eichenallee zu. Die Anwohner möchten es so, wenn sie den bisherigen Namen nicht behalten dürfen.

»Wenn die Einwohner es wollen, dann sollen sie es haben«, sagt Linksfraktionschef Jörg Meinicke-Kleint. Aber er findet es nach wie vor nicht gut. Schließlich gibt es eine...


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