Von St. Pauli zur Rallycross-EM
Jürgen Klaenhardt verkauft Hot Dogs an der Reeperbahn und fährt auf 235 PS ab
Kim Wilde und Ottfried Fischer haben hier schon gegessen. Der zwölf Quadratmeter große Imbiss an der Reeperbahn, wo JÜRGEN KLAENHARDT (71) dänische Hot Dogs verkauft, ist eine beliebte Anlaufstelle für Hamburgs Nachtschwärmer. Beim gelernten Konditormeister, nebenbei Europas ältester Rennfahrer im Rallycross, hat ND-Reporter RENÉ GRALLA reingeschnuppert.
ND: Dänische Hot Dogs auf dem Kiez, darauf muss man erst einmal kommen.
KLAENHARDT: Die habe ich im Skandinavienurlaub kennengelernt, vor gut vierzig Jahren. Die ersten Hot Dogs habe ich quasi über die Grenze geschmuggelt, seinerzeit gab es in Deutschland weder die echte Remoulade noch dänische Brötchen. Damals führte ich ein Eiscafé in Ahrensburg bei Hamburg, und dort fing ich an, Hot Dogs aus Eigenproduktion, aber nach Originalrezeptur anzubieten. Vor 28 Jahren habe ich meinen »Danmark-Snack« auf St. Pauli eröffnet.
Komisch, dass auch die Dänen ihre unverwechselbaren Hot Dogs haben. Obwohl dieser schnelle Happen zwischendurch in den USA erfunden worden ist.
Aber bei den Amerikanern sind das bloß Brötchen, in die Würste reingestopft werden, dazu etwas Ketchup, mehr nicht. Die Dänen haben den Hot Dog kultiviert, mit einem aufgeschnittenen Brötchen und vielen Zutaten – Gurken, gerösteten Zwiebeln und Remoulade.
Vor allem die Remou...
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