»Konkurrenz der Proletarisierten aufheben«

Gewerkschaften in der Krise: Broschüre liefert wichtigen Beitrag zur theoretischen Debatte

Eine Broschüre des Hans-Jürgen-Krahl-Instituts setzt sich mit der Krise der Gewerkschaften unter sozialistischer Perspektive auseinander.

In der lebhaften Diskussion um das Jubiläum der 68er-Bewegung wird Hans-Jürgen Krahl kaum erwähnt. Dabei war der 1970 bei einem Autounfall getötete Philosoph einer der theoretischen Köpfe der Bewegung. Mit dem Hans-Jürgen-Krahl-Institut, das im letzten Jahr ins Leben gerufen wurde, wollen alte und junge Linke das theoretische Gedankengut von Krahl für die Gegenwart und die Zukunft nutzbar machen. Gleich mit ihrer ersten Schrift unter dem Titel »Praktischer Sozialismus – Antwort auf die Krise der Gewerkschaften« zeigen sie, dass Krahls politischer Ansatz auch heute noch provoziert.

Die Adressaten sind erklärtermaßen Linke inner- und außerhalb von Parteien, »für die gewerkschaftliche Arbeit und Politik im Zentrum nicht ideologischer Auseinandersetzungen, sondern Lösungsversuche realer politischer Probleme stehen«. Die Autoren der Schrift greifen die Debatte über die Krise der Gewerkschaften auf, in der sie eine theoretische Auseina...


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