68er-Tagung in Hamburg

  • Oliver Winkel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»1968« ist untererforscht und überinterpretiert – dieser These des Zeithistorikers Norbert Frei kann man zustimmen, auch wenn in letzter Zeit mehr Detailstudien zu Ereignissen rund um »1968« und vor allen zu den Folgen erschienen sind. Der Gesprächskreis Geschichte der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Fachschaftsrat Psychologie der Universität Hamburg werden am 25. und 26. April in der Hansestadt ForscherInnen und in den sozialen Bewegungen Engagierte zusammenbringen, um Fragen zu debattieren, die in den Diskussionen um die 60er Jahre sonst schnell untergehen.

Da ist zum einen der globale Charakter von 1968, also die gegenseitige Wahrnehmung der Ereignisse in und zwischen Ost und West, zwischen Norden und Süden. Dafür konnten ReferentInnen aus Kopenhagen, Amsterdam, London und Thessaloniki gewonnen werden. Zum anderen, so Peter Birke, der kürzlich seine Dissertation zu wilden Streiks in der Bundesrepublik vorgelegt hat, interpretie...


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