Zahlreiche Dörfer ausgelöscht

Ausmaße des Bebens in China immer schrecklicher / Premier Wen: »Zeit ist Leben«

Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in China deutet sich keine Entspannung im Katastrophengebiet an.

Peking (Agenturen/ND). Offiziell wurde die Zahl der Opfer am Mittwoch auf mehr als 50 000 Tote und Vermisste erhöht.

In einigen Orten nahe des Epizentrums stehe kein einziges Haus mehr, sagte Armeekommandant Wang Yi. Angesichts der hohen Zahl eingestürzter Schulgebäude wurden zudem Vorwürfe gegen Baubehörden laut. Regierungschef Wen Jiabao schickte 100 000 Soldaten und Polizisten in die Provinz Sichuan. Flugzeuge warfen Hilfspakete ab. Die Unterstützung durch ausländische Helfer lehnte Peking weiter ab – als Begründung wurde der schwere Zugang zu den Gebieten genannt.

Zahlreiche Dörfer im Südwesten des Landes seien praktisch verschwunden, »die Verluste sind erheblich«, sagte Wang dem Internetdienst »Sichuan Online«. Der Armeekommandant ist mit seiner Einheit in die schwer zugängliche Bebenregion in der Unglücksprovinz Sichuan vorgerückt und berichtete, dass es die größten Schäden in den Städten Yingxiu, Xuankou und Wolong gebe.

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