Pöbelei im Liga-Alltag

Fußball-Verband will stärker gegen Rechts vorgehen

  • Carsten Hübner
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Berliner Fußball-Verband (BFV) will sein Engagement gegen Rechtsextremismus und Rassismus ausweiten. Gemeinsam mit dem »Verein für demokratische Kultur in Berlin« (VDK) stellte er am Donnerstag das Projekt »Antidiskriminierungsmaßnahmen im Berliner Amateurfußball« vor.

Hinter dem etwas sperrigen Titel verbergen sich vor allem Fortbildungsmaßnahmen für Sportgerichte, Trainer und Schiedsrichter. Außerdem sollen betroffene Vereine über ihre Probleme berichten können und Spiele der Amateurligen besucht werden. »Mit dem Projekt wollen wir Zielgruppen erreichen, bei denen die Zugänge sonst nicht so einfach sind«, erläuterte Esther Lehnert vom VDK das Vorhaben, das neben der Information auch darauf ausgerichtet sei, »gemeinsame alltagsnahe Gegenstrategien zu entwickeln«.

Dabei gehe es nicht allein um Gewalt oder direkte Diskriminierung. Bereits die Verweigerung von Gesten wie dem Shakehands gegenüber einzelnen Spielern oder Mannschaften müs...


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