Linker Protest in der Frankfurter Börse

Attac-Aktivisten stürmten Parkett / Börsenkurse geben weiter nach / Postbank mit Verlust

Rezessionsängste lassen die Aktienkurse weiter einbrechen. Globalisierungskritiker fordern, die Dominanz der Finanzmärkte zu brechen.

Tokio/Frankfurt (dpa/ND). Die Börsen weltweit haben die Woche mit neuerlichen Kursstürzen begonnen. In Tokio fiel der Nikkei-Index auf den tiefsten Stand seit 26 Jahren – das japanische Aktienbarometer schloss 6,36 Prozent im Minus bei 7162,90 Punkten. In Hongkong stürzte der Hang Seng sogar fast 13 Prozent ab – das war der größte Rückgang an einem Tag seit über einem Jahrzehnt. Neben der Unsicherheit wegen der Finanzkrise drückten Sorgen vor einer tiefen Rezession auf die Kurse.

Der Deutsche Aktienindex (DAX) verlor bis zum Mittag 4,7 Prozent, erholte sich dann aber wieder, da die Europäische Zentralbank die Möglichkeit einer weiteren Zinssenkung signalisierte. An der Frankfurter Börse stand vor allem der ifo-Geschäftsklimaindex im Fokus. Das Konjunkturbarometer fiel überraschend deutlich von 92,9 Punkten im Vormonat auf 90,2 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit Mai 2003. Die befragt...


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