Puerto Rico gewinnt pünktlich
1. Runde: Deutsche Damen gegen Iran, die Herren gegen Schottland
Um 15 Uhr setzte gestern der Gong von Hauptschiedsrichter Ignatius Leong (Singapur) im Internnationalen Kongresszentrum von Dresden den sportlichen Teil der 38. Schacholympiade in Gang. Zeitgleich trat eine neue Regel in Kraft, die mit einer alten nonchalanten, geruhsamen Gepflogenheit des Turnierschachs brechen soll: dem Zuspätkommen. Wer beim Gong nicht am Brett sitzt, dem wird das Spiel als verloren angerechnet.
Die Neuregelung ist unter Aktiven, Trainern und Offiziellen umstritten. Erstes »Opfer« waren die Spielerinnen aus Kenia. Ihre Gegnerinnen aus Puerto Rico erhielten die Matchpunkte kampflos. Zuvor hatten die Dresdener Organisatoren übrigens ihrerseits zeit...
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