Letzte Showtreppe für Harald Juhnke

Steinmetz-Lehrlinge sollen neues Denkmal bauen / Ein Modell gibt es schon

Liane Wloch am Modell für das Juhnke-Denkmal
Liane Wloch am Modell für das Juhnke-Denkmal

Drei Stufen führen über eine geschwungene Showtreppe. Ein roter Teppich säumt den hellgrauen Granit und endet an einem dunkelroten Vorhang. Der ist auch aus dem harten Stein und scheinbar zugezogen. In der Mitte hängt ein in Edelstahl graviertes Porträt Harald Juhnkes. Er trägt einen schwarzen Hut, eine Gesichtshälfte ist dunkel, die andere hell.

Es ist der zweite Versuch für ein Juhnke-Denkmal. Das Modell gibt es schon, aber noch fehlt das nötige Geld zur Umsetzung. Erst wenn rund 70 000 Euro gesammelt sind, kann der Entwurf des Berliner Designers Manfred Höhne gestaltet werden.

»Wir wollten, dass etwas Besseres dorthin kommt«, sagt der Steinbildhauer und Steinmetzmeister Carlo Wloch. Er meint den kleinen Platz im Soldiner Kiez im Wedding. An der Ecke Zechliner Straße / Fordoner Straße steht seit drei Jahren ein Gedenkstein für den 2005 gestorbenen Entertainer und Schauspieler Harald Juhnke. Initiiert hatte die Aufstell...


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