England lieber fern von Wembley
Das Fußball-Mutterland zieht derzeit Auswärtsspiele vor / Am Mittwoch in Berlin gegen Deutschland
Der Schock der Heimniederlage vorigen November gegen Kroatien und Frust über das Ausscheiden von der Europameisterschaft in diesem Sommer sitzen noch tief: Englands Fußball-Nationalmannschaft, die am Mittwoch in Berlin zum Testspiel auf die DFB-Elf trifft, läuft gegenwärtig lieber im Ausland als im heimischen Wembley-Stadion auf. Zum einen agieren die Spieler im Ausland momentan weniger gehemmt. Zum anderen entgehen sie so der sehr kurz angebundenen Geduld der englischen Fans. Bei Spielen in jüngerer Zeit im neuen Wembley-Stadion pfiffen Anhänger das Team um Beckham und Rooney, Terry, Gerrard und Lampard gnadenlos aus.
Seit dem EM-Scheitern versucht sich das Fußball-Mutterland unter seinem neuen Trainer Fabio Capello (63) wieder zu erfinden. Licht und Schatten liegen dicht beieinander, seit der berühmte Italiener mit einem Vertrag über viereinhalb Jahre und einem Jahresgehalt von acht Millionen Euro die Geschäfte übernahm.
Auf den 2:1-He...
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