Hoffnung und Zweifel in Russland

Russlands Reaktion auf die geplante Stationierung des US-amerikanischen »Raketenschirms« in Polen und Tschechien war Gegenstand einer

Videokonferenz Moskau-Berlin, die RIA Nowosti am Montag veranstaltete.

Juli Kwizinski wundert sich. Der ehemalige Botschafter der UdSSR in Bonn, heute Vizevorsitzender des Duma-Komitees für internationale Angelegenheiten, wird während der Videokonferenz Moskau-Berlin gefragt, warum Russland und die USA ihren Raketenstreit auf dem Rücken der Europäer austragen. Ob er nicht verstehe, dass man in Deutschland besorgt sei, wenn Russlands Präsident die Stationierung von Kurzstreckenraketen in Kaliningrad ankündige.

Warum denn, entgegnet Kwizinski, hätten die Deutschen ihre Besorgnisse nicht geäußert, als die USA ...