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Nicht nur das Sichtbare

Wim Wenders über seinen Film »Palermo Shooting«

Wim Wenders, geboren 1945 in Düsseldorf, hatte seinen Durchbruch als Regisseur mit »Alice in den Städten«, 1973. In Cannes erhielt er 1984 die Goldene Palme für »Paris,Texas«, 1987 den Regie-Preis für »Der Himmel über Berlin« und 1993 den Großen Preis der Jury für »In weiter Ferne, so nah!« In Berlin bekam er 2000 den Silbernen Bären für »The Million Dollar Hotel« Jetzt hat er mit »Palermo Shooting« nach 15 Jahren das erste Mal wieder einen Spielfilm in Deutschland produziert, einen romantischen Thriller um Liebe und Tod, mit Campino, Giovanna Mezzogiorno und Dennis Hopper in den Hauptrollen. Eine der Bedeutungsebenen für »Shooting«: Fotos schießen. Finn, einer der erfolgreichsten Fotografen unserer Zeit, gespielt von Campino, dem Leadsänger der »Toten Hosen«, rast im offenen Cabrio von Termin zu Termin. Mal schießt er Models, mal Stadtpanoramen, die er dann in seiner »factory« digital bearbeitet bzw. verfremdet, bis er sich selbst fremd geworden ist. Erst in Palermo, der Stadt, die für Mord und Mafia steht, kommt er zur Besinnung, als er von dem Pfeil Amors, aber zuvor noch dem des Todes selbst getroffen wird – allerdings ohne zu sterben. Amor wird von Flavia (Giovanna Mezzogiorno) verkörpert, die als Restauratorin am Fresco »Il Trionfo della Morte« arbeitet und Frank, der Tod, als Kapuzenmann von Dennis Hopper. Mit Hopper hat Wenders schon vor 30 Jahren »Der Amerikanische Freund« gedreht. Und dessen Grausamkeit als Tod bricht er in Palermo durch eine unerwartete Zärtlichkeit.

ND: Ihr Film »Palermo Shooting« wird ja sehr kontrovers aufgenommen. Mal heißt es »in Cannes wurde er ausgebuht«, dann wieder hört man, »er wurde minutenlang mit Standing Ovations« gefeiert. Und alle, die den Film schon kennen, kriegen sich mit ihren unterschiedlichen Auffassungen in die Haare. Wie kommt diese Diskrepanz, diese seltsame Widersprüchlichkeit bei Ihnen an? Wenders: Damit komme ich sc...

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