Samurai sind nicht cool

Japanische Mädchenband SHANADOO macht Fernostpop populär

»Welcome to Tokyo«: Das Debütalbum der japanischen Mädchenformation SHANADOO hat alle widerlegt, die Fernostpop als unvereinbar mit westlichen Hörgewohnheiten und unverkäuflich außerhalb Asiens abgetan haben. Über kulturelle Stereotypen, japanische Mädchen und Samurai spricht ND-Autor RENÉ GRALLA mit MANAMI (20), JUNKO (24), MARINA (19) und CHIKA (23) aus Tokio.

Japans Popmädchen von SHANADOO
Japans Popmädchen von SHANADOO

ND: Japanpop dominiert den asiatischen Markt. Woran liegt's?
JUNKO: Unser Unterhaltungsgeschäft ist einfach viel weiter entwickelt als in den Nachbarländern.

Japanpop ist bisher weitgehend ignoriert worden in Europa und der angelsächsischen Welt.
CHIKA: Die wenigsten japanischen Künstler sprechen Englisch, daher gibt es nur in Ausnahmefällen Kommunikation mit Kollegen aus dem Ausland.

Aber es ist der Fun-Punk-Mädchenkapelle SHONEN KNIFE gelungen, in Europa und den USA zu Undergroundstars aufzusteigen.
MARINA und JUNKO: Der alternative Rock hat in Europa und der angelsächsischen Welt viele Anhänger, bei denen ist der Stil von SHONEN KNIFE sehr gut angekommen. Außerdem hatten sie einen prominenten Unterstützer, Kurt Cobain, der sie während einer Tour als Vorgruppe verpflichtete.

Anders als der Sound von SHONEN KNIFE klin...




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