Kooperative der Superlative

Die Supermarktkette Eroski wird zur weltgrößten Genossenschaft

Die aus dem spanischen Baskenland stammende Supermarktkette Eroski hat allen 52 000 Beschäftigten angeboten, Teilhaber zu werden.

Überall in Spanien sind sie zu finden: die Supermärkte von Eroski. Viele wissen nichts über die Herkunft der 2500 Läden und können sich auch den Namen nicht erklären. Es handelt sich um eine große baskische Kooperative, zu der auch Sportgeschäfte, Reisebüros, Tankstellen gehören, mit mehr als 8000 Teilhabern aus der Belegschaft und fast 40-jähriger Tradition. Der Name ist zweideutig, denn »erosi« bedeutet auf Baskisch »kaufen« und »eroso« meint »angenehm«, weshalb man »angenehmes Einkaufen« daraus machen kann. Inmitten in der schweren Wirtschaftskrise Spaniens hat die Hauptversammlung kürzlich am Hauptsitz in Elorrio beschlossen, allen 52 000 Beschäftigten der Eroski-Gruppe das Angebot zu machen, »Teilhaber am Eigentum, am Gewinn und den Entscheidungen der Firma« zu werden. Damit würde die weltweit größte Genossenschaft entstehen.

Das Projekt EMES erhielt die Zustimmung von etwa 80 Prozent der Delegierten, wie ein Sprecher dem ND bestä...


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