Kleinmachnow und die große Welt

Porträtzeichner Harald Kretzschmar las aus seinem neuen Buch

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Paradies der Begegnungen« nannte der Porträtzeichner Herbert Kretzschmar sein neues Buch. Er verarbeitet darin seine 57 Kleinmachnower Lebensjahre. Und nicht nur die. Am Mittwochabend in der Potsdamer Stadt- und Landesbibliothek wurde der begnadete Zeichner gesprächig. Er sagte den 40 Anwesenden mit Verweis auf seine nunmehr erschienene individuelle Kleinmachnow-Chronik, dies sei sein erstes Buch, »das nicht vornehmlich aus Zeichnungen« bestehe.

Und doch taten sich wunderbare Bilder auf von einer Gemeinde, die als Gut für »eichelfressende Schweine« gegründet wurde und sich zu einer »Bürgersiedlung« und einem »sehr merkwürdigen Ort« entwickelte. Wo bis 1945 der Reichspostminister seine Forschungen betrieb und wo später eine Parteischule der SED die jeweilige politische Linie aufzuspüren und einzuschärfen hatte. Kretzschmar machte »Geschichten übern Gartenzaun« lebendig, die tief in deutschen Geschichtskapriole...


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