Tanz der chemischen Elemente

Vor 175 Jahren wurde der Naturforscher Dmitri Mendelejew geboren

Bis weit in die Neuzeit hinein waren nur zwölf chemische Elemente bekannt, darunter Gold, Silber, Eisen, Blei, Kupfer und Zinn, um hier die wichtigsten zu nennen. Erst im 18. Jahrhundert stieg die Zahl der neu entdeckten Elemente sprunghaft an – bis auf 63 um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Diese Vielfalt an Grundstoffen systematisch zu ordnen, wurde für viele Chemiker zu einer Obsession. Zumal niemand genau wusste, von welchen Eigenschaften der Elemente dabei am besten auszugehen war.

Der russische Chemiker Dmitri Mendelejew, der als Student gern Patiencen gelegt hatte, favorisierte das Atomgewicht. Er schrieb daher die Namen der Elemente auf einzelne Karten und versuchte diese so zu sortieren, dass die Eigenschaften der Elemente jeweils von der Größe ihres Atomgewichts abhingen. Eines Nachts schlief er darüber ein und begann zu träumen: »Ich sah im Traum eine Tabelle, in der alle Elemente so verteilt waren, wie es sein musste. I...


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