Alle Bäder stehen still
Angestellte in den Schwimmhallen Sonntag zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen
Öffentlich baden zu gehen, wird Sonntag gar nicht so einfach sein. In der Stadt stehen wohl alle Hallenbäder still, weil das die Gewerkschaft will. Ver.di kämpft für höhere Gehälter für die Angestellten der Berliner Bäder-Betriebe (BBB). Betroffen vom Warnstreik sind die 31 Hallenbäder, gut 10 000 Schwimmlustige müssten auf das sonntägliche Vergnügen verzichten, wären sämtliche Einrichtungen ganztägig dicht, so die Schätzungen von ver.di und BBB. Es werde auf jeden Fall Schließungen oder zumindest starke Beeinträchtigungen geben.
»Als Anstalt des öffentlichen Rechts stellen die Bäder-Betriebe bundesweit ein Kuriosum dar«, sagte am Freitag Astrid Westhoff. stellvertretende Landesbezirksleiterin bei ver.di. Normalerweise seien öffentliche Bäder Sache der Kommunen. »Für die Beschäftigten der Bäder gibt es zwei Tarifverträge«, erläuterte Westhoff. »Für die Arbeiter gilt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst, für die Angestellten der ...
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