London muss zahlen

Gerichtshof rügt Haft für Qaida-Verdächtige

Der jordanische Prediger Abu Katada und zehn andere mutmaßliche Unterstützer des Qaida-Netzwerks haben vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einen Sieg errungen. Großbritannien muss Haftentschädigungen zahlen.

Straßburg (AFP/ND). Die Straßburger Richter rügten am Donnerstag die Inhaftierung der Männer aufgrund eines britischen Anti-Terror-Gesetzes vom Dezember 2001 als rechtswidrig. Zugleich wiesen sie London an, Katada 2800 Euro Entschädigung zu zahlen. Die zehn anderen Kläger sollen jeweils zwischen 1700 und 3900 Euro erhalten.

Das Gericht rügte das nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erlassene Gesetz als diskrim...


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