Sechsspurig nach Treptow

Bürger können Pläne für Verlängerung der Stadtautobahn einsehen

Eines der umstrittensten Verkehrsprojekte kommt jetzt in die entscheidende Phase: Mit der öffentlichen Auslegung der Pläne beginnt am 9. März das Genehmigungsverfahren für die Verlängerung des Autobahn-Stadtrings A 100 vom Dreieck Neukölln nach Treptow. Mit Kosten von rund 440 Millionen Euro gilt der 3,2 Kilometer lange Abschnitt schon jetzt als teuerste Autobahn Deutschlands. Bürgerinitiativen und Umweltverbände laufen seit Jahren Sturm gegen die »Pläne aus der Mottenkiste der autogerechten Stadtplanung«, weil sie zunehmenden Verkehr und Umweltbelastung befürchten.

Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) erwartet dagegen genau das Gegenteil. »Durch die Bündelung des Verkehrs werden Wohnquartiere im Berliner Südosten um 14 Prozent von Autoverkehr entlastet«, sagte sie gestern bei der Vorstellung des Projekts. Am Treptower Park rechnet sie sogar mit einer Halbierung des Verkehrs. Aber auch in den Wohngebieten entlang von B...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.