Licht am Ende der Geisterbahn

Vermutlich Investoren für Spreepark gefunden / Liegenschaftsfonds und Bezirk uneins

Licht am Ende der Gespensterbahn: Um den Spreepark im Plänterwald bewerben sich »zwei solide Interessenten«. Das sagt Irina Dähne vom Berliner Liegenschaftsfonds. Sie gibt sich zuversichtlich, im Laufe des April Ergebnisse verkünden zu können.

Der ehemalige Vergnügungspark im Plänterwald steht leer, seit Spreepark-Mann Norbert Witte sich 2001 nach Peru absetzte und 14 Millionen Euro Schulden hinterließ. Inzwischen ist er wieder in Berlin, hat eine Haftstrafe abgesessen und campiert derzeit mit mehreren Wohnwagen auf dem Spreepark-Gelände. Völlig legal, denn seine Familie darf das Gelände nutzen, ohne dafür einen Cent Pacht zu zahlen. Vor knapp einem Jahr wurde das Insolvenzverfahren eingestellt, weil bei Witte nichts zu holen war. Das Land könnte ihm das Nutzungsrecht nur entziehen, wenn es den Erbbaurechtsvertrag kündigt. Doch genau davor hat das Land Berlin Angst: Denn dann müsste die öffentliche Hand für elf Millionen Euro seiner Sch...


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