Idee ohne Tat

Joachim Scherrieble trat als Chef der Gedenkstättenstiftung Sachsen-Anhalt zurück

  • Hendrik Lasch
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Er habe »noch viele Ideen«, sagte Joachim Scherrieble nach seinem Rücktritt als Direktor der Gedenkstättenstiftung in Sachsen-Anhalt. Daran zweifelt niemand. Ehrgeizige Ideen und hochfliegende Pläne hatte der Historiker auch während seiner nur 20 Monate währenden Amtszeit entwickelt: für das frühere KZ Lichtenburg wie die anderen fünf Gedenkstätten zu NS-Diktatur und DDR-Unrecht, die zur 2007 gegründeten Stiftung gehören.

Gescheitert ist Scherrieble indes an deren Umsetzung. Nahezu eine Million Euro an Fördermitteln rief die Stiftung nicht ab – eine Panne ersten Ranges. Nun stocken Sanierung und Ausbau der Ausstellung in der MfS-Gedenkstätte am Hallenser Moritzplatz, in den ...


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