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Niemand weiß genau, wie weit die Krise schon fortgeschritten ist. Auf jeden Fall hat sie einen Punkt erreicht, an dem man über Lehren aus dem Geschehenen nachdenken kann. Das jedenfalls verlangt die Bundeskanzlerin von der Wirtschaft. Völlig zu Recht, denn die Wirtschaft durfte inzwischen ausreichend Erfahrungen mit dem Krisenmanagement machen. Lehre Nr. 1: Wenn es eng wird, kommt der Staat und bietet diese oder jene Steuererleichterung an. Entweder direkt für die Unternehmen oder indirekt über die Käufer – siehe reduzierte Kfz.-Steuer für Neuwagen. Lehre Nr. 2: Dem Abkauf von Ladenhütern hilft die Regierung gern mal mit einer satten Abwrackprämie nach. Lehre Nr. 3: Über maroden Banken und gefährdeten Firmen spannt die Bundesregierung einen Schutzschirm auf, manchmal sucht sie aufopferungsvoll nach Investoren. Soziale Marktwirtschaft ist eben eine schöne Sache. Deshalb zusammenfassend Lehre Nr. 4: Die nächste Krise kann ruhig kommen! wh

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