SPD in keinem Bezirk vorn

CDU stärkste Partei / Grüne dicht auf / FDP größter Gewinner / LINKE in Ost-Hochburgen stabil

(dpa/ND-Kröger). Es ist das schlechteste Ergebnis, das die Berliner Sozialdemokraten seit 1946 eingefahren haben. Gerade einmal 18,8 Prozent (161 614 Stimmen) erhielt die SPD bei der Europawahl am Sonntag in der Hauptstadt. Das bedeutet im Vergleich zur bereits desaströsen Europawahl 2004 nochmals ein Verlust von 0,4 Prozent (rund 15 000 Stimmen).

Wie stark die Niederlage der SPD zu werten ist, zeigt auch der Blick auf die stärksten Plätze in den zwölf Bezirken: In keiner einzigen der Verwaltungseinheiten gelang es der SPD, eine Führungsposition einzunehmen, sowohl im Westen als auch im Osten rangiert die regierende SPD lediglich auf einem dritten Platz. Unumwunden gestand SPD-Chef Michael Müller die Niederlange ein: »Das Ergebnis ist eine große Enttäuschung für die Berliner SPD.« Auch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit räumte ein, dass das Ergebnis »nicht zufriedenstellend« ist. Offenbar sei es nicht gelungen, die Bedeutung vo...


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