Die cleveren Compañeros aus Sapecho

Kakaobohnen in Bio-Qualität sind weltweit begehrt. Davon profitieren die Genossenschafter in der bolivianischen Tieflandregion Alto Beni

Pedro Condore ist 47 Jahre alt und Vater von sieben Kindern. Er baut Kakao auf fünf Hektar Fläche an und hat gerade mit der Ernte der Kakaofrüchte begonnen.
Pedro Condore ist 47 Jahre alt und Vater von sieben Kindern. Er baut Kakao auf fünf Hektar Fläche an und hat gerade mit der Ernte der Kakaofrüchte begonnen.

Nicolás Mollo Ramírez lässt die braunen Bohnen prüfend durch die kräftigen Finger seiner rechten Hand gleiten. Zufrieden nickend greift er ein zweites Mal in die Masse der Kakaobohnen, die auf einer Bambusmatte in der Sonne trocknen. Etliche Tausend der aromatischen Bohnen hat Pedro Condore auf der langen Matte verteilt, die auf einem Holzgestell befestigt ist. So wie jedes Jahr, wenn die Kakaoernte im bolivianischen Tiefland beginnt. Jeden Morgen wird der 47-jährige Kakaobauer in den folgenden Wochen durch seine gut fünf Hektar große Kakaoplantage nahe dem Dorf Sapecho stapfen und die gelb-orangefarbene Früchte ernten.

El Ceibo steht für Langlebigkeit

Das kleine Dorf – rund fünf Fahrstunden vom Regierungssitz La Paz entfernt – ist das Mekka der bolivianischen Kakaoproduktion. Noch sind viele der Kakaoschoten grün und unreif. »Die Farbe der Schoten ist je nach Sorte unterschiedlich, aber wenn sie gelb-orange werden, dann si...


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