Linkspartei: S-Bahn raus aus dem Bahn-Konzern

Verkehrspolitische Sprecherin will so das »Ausquetschen« des Unternehmens verhindern

  • Andreas Heinz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die massiven Ausfälle von S-Bahn-Wagen der neuesten Baureihe 481 wegen Schäden an Achsen und Rädern gehören nach Ansicht der Linkspartei zu den Spätfolgen des Rationalisierungsdrucks durch die Deutsche Bahn (DB). »Im Zuge der Planungen für einen Börsengang versucht der Konzern, das Letzte aus der S-Bahn herauszuquetschen«, ist die verkehrspolitische Sprecherin der Linkspartei, Jutta Matuschek, überzeugt. Gestern präsentierte die Politikerin Vorschläge, wie es mit der Zusammenarbeit von S-Bahn Berlin GmbH und dem Land Berlin weitergehen könnte. Der Verkehrsvertrag läuft laut Matuschek noch bis 2017, die Forderung nach fristloser Kündigung sei kontraproduktiv.

»Eine fristlose Kündigung ist keine Lösung«, sagte sie. Kurzfristig seien neue Anbieter und neue Fahrzeuge nicht zu haben. »Die Anstrengungen der dort Beschäftigten, ein eingeschränktes, aber verlässliches Angebot aufrecht zu erhalten, werden durch solche Forderungen diskreditiert«,...


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