Fußgängerbrücke als Barriere

Nach Behindertenprotest ist der Bahn-Konzern gesprächsbereit / Arbeitsgruppe soll Lösung finden

  • Andreas Heinz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.
Barrierefreie Brücke über die Spree gefordert: Behinderte diskutierten mit Vertretern der Bahn-Konzernzentrale. Fotos: Ulli Winkler
Barrierefreie Brücke über die Spree gefordert: Behinderte diskutierten mit Vertretern der Bahn-Konzernzentrale. Fotos: Ulli Winkler

Der Behindertenprotest gestern vor der Bahn-Zentrale brachte gleich einen ersten Erfolg: Verantwortliche des Konzern kamen zu einem kurzen Gespräch mit dem Vorsitzenden des Berliner Behinderten-Verbandes (BBV), MdB Ilja Seifert (LINKE), vor die Türen des Hochhauses am Potsdamer Platz. Rund 40 BBV-Mitglieder engagierten sich für einen behindertengerechten Umbau der Fußgängerbrücke vom Bahnhof Friedrichstraße über die Spree zum Schiffbauerdamm. »Wir wollen und müssen Lösungen finden«, ließ der Wettbewerbsbeauftragte des Bahn-Konzerns, Joachim Fried, über Megafon wissen.

Der laxe Umgang der Bahn-Verantwortlichen mit der gesetzlich festgeschriebenen Barrierefreiheit hatte den Bundestagsabgeordneten Seifert und seine Mitstreiter auf die Barrikaden getrieben. »Seit dem 6. Juli wird die Fußgängerbrücke saniert«, so Seifert. Treppen und Geländer werden instan...


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