Drohung aus Teheran

»Einmischung« in Iran soll Folgen haben

Irans Parlamentspräsident dementierte Berichte über Vergewaltigungen. Die Ermittlungen gegen eine Mitarbeiterin der französischen Botschaft sollen fortgesetzt werden.

Teheran (AFP/ND). Der iranische Parlamentspräsident Ali Laridschani hat bestritten, dass Regierungskritiker in der Haft vergewaltigt worden sind. Die Vorwürfe der Opposition seien »eine Lüge«, sagte Laridschani der Nachrichtenagentur Irna zufolge am Mittwoch vor dem Parlament in Teheran.

Ein mit der Prüfung der Vorwürfe beauftragter Sonderausschuss des Parlaments habe in den Haftanstalten Ewin und Kahrisak keinerlei Vergewaltigungsfälle festgestellt, sagte Laridschani vor den Abgeordneten. Der unterlegene Präsidentschaftskandidat Mehdi Karubi hatte Ende Juli in einem Brief an den Vorsitzenden des Expertenrates, Ex-Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani, geschrieben, laut Berichten von Häftlingen seien mehrere Frauen und Männer im Gefängnis bruta...


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