Eine für alle oder alles privat

Rentenpolitik in den Wahlprogrammen der Parteien im Vergleich

  • Marian Krüger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Pläne der Parteien für eine künftige Rentenpolitik: zwischen »privat« und »solidarisch«. Der Osten soll gleichgestellt werden.

Die Rentenreformen unter Rot-Grün und Schwarz-Rot haben das Versorgungsniveau gesenkt und das Risiko der Altersarmut erhöht. Die Wahlprogramme von CDU und FDP stellen den Ausbau der privaten und betrieblichen Altersversorgung ins Zentrum ihrer Strategie. Die FDP misst der gesetzlichen Renteversicherung keine Bedeutung mehr für die Sicherung eines hohen Versorgungsniveaus bei. Sie soll in »Zukunft nur noch eine Grundversorgung« gewährleisten, langfristig strebt die FDP den Umbau der Alterssicherung in Richtung privater Kapitaldeckung an.

Die Programme der SPD und der Grünen befinden sich rentenpolitisch im Nachbesserungsmodus. Die SPD will bei der Rentenberechnung Langzeitarbeitslose höher bewerten. Die Grünen wollen deren Ansprüche langfristig an die von ALG-I-Empfängern angleichen. Hier gibt es eine gewisse Übereinstimmung mit der LINKEN, die die Zeiten von Erwerbslosigkeit und Kinderbetreuung bei der Rentenberechnung höher bewerten w...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.