Der reumütige Problembär Robert Harting

Der Lokalmatador holt beim Heimspiel den Diskuswurftitel / Folgt nach Jubelfeier und Party-Marathon die Strafe?

Dieser Mann ist wirklich unberechenbar, im Diskusring und überhaupt: Robert Harting, der Lokalmatador, der im Berliner Olympiastadion mit seinem 69,43-m-Wurf im letzten Versuch zum Weltmeister aufstieg, der seine Fans faszinierte und sie hinriss zu endlosen Jubelstürmen auf der Ehrenrunde.

Der 24-jährige gebürtige Cottbuser, der nach Jürgen Schult (Schwerin) und Lars Riedel (Chemnitz/fünfmal) für den siebenten deutschen Diskuswurf-Titel und das 50. deutsche Gold in der WM-Geschichte sorgte, schlug in der »Stunde der Wahrheit« alle – den polnischen Olympiazweiten Piotr Malachowski, der bis dahin noch mit 69,15 m geführt hatte, den hoch gelobten Olympiasieger und Weltmeister Gerd Kanter (Estland) sowie die litauische Wurflegende, den zweifachen Weltmeister Virgilijus Alekna.

Später sagte Harting, es habe »keine bessere Situation für mich gegeben, als ausgerechnet mit d...


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