Eisenbahner gegen Hitler

Ein Buch zu Widerstand und Verfolgung bei der Reichsbahn

Gab es überhaupt den Widerstand der Eisenbahner gegen das faschistische Regime? Gemeinhin galten die Männer vom Flügelrad als diszipliniert und Obrigkeitstreu. Alfred Gottwaldt, der Hauptautor des neuen Buches »Eisenbahner gegen Hitler«, meint, sie seien nicht durch Sabotage aufgefallen wie ihre Kollegen in Belgien oder Frankreich. Niemand hat Gleise gesprengt oder Sand in die Achslager gestreut, der Widerstand war eine vorsichtige Konspiration mit niedrigem Organisationsniveau. Die Forschung ergab einen»amorphen Befund von kleinen und großen Taten«, etwa das Bekleben von Fahrplänen mit Losungen, Aufruhr durch Gespräche oder die Un...


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