Pendeldiplomatie ohne Erfolg

Kein Durchbruch im israelisch-palästinensischen Siedlungsstreit

US-Vermittler Mitchell reist ohne greifbares Ergebnis aus dem Nahen Osten ab. Ein Dreiergipfel zwischen USA, Israel und Palästinensern erscheint damit unwahrscheinlich.

Jerusalem/Ramallah (dpa/ND). Die Hoffnungen auf eine rasche Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern sind gedämpft worden. Trotz einer einwöchigen Pendeldiplomatie konnte der US-Nahostgesandte George Mitchell beide Seiten nicht zu einem Kompromiss im Siedlungsstreit bewegen. Die Palästinenserführung lehnte am Freitag ein Angebot der israelischen Regierung ab, weil es ihrer Meinung nach nicht weit genug ging. Damit sind auch die Chancen auf einer Dreiergipfel zwischen US-Präsident Barack Obama sowie Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu am Mittwoch in New York weiter gesunken.

»Die Pendelmission ist ohne eine Vereinbarung zu Ende gegangen«, sagte der palästinensische Chefunterhändler Saeb Erekat am Freitag nach dem Treffen mit Mitchell in Ramallah. Abbas werde keinen Mittelweg im Streit u...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.