Altenpflege: Das Gefühl, nützlich zu sein
Der erste Tag im Rehazentrum für Alte und Schwerbehinderte war der Schock seines Lebens: »Ich wusste damals nicht, wie ich das neun Monate lang aushalten sollte«, erzählt Daniel Ahrenberg. Der junge Mann wollte dort seinen Zivildienst leisten. Mit Alten und Kranken hatte er bis dahin noch nie zu tun. Und er hatte es eigentlich auch nicht vor. Heute macht der 21-Jährige eine Ausbildung zum Pflegeassistenten und anschließend zum Altenpfleger: »Wenn ich alten Menschen helfen kann, habe ich das Gefühl, nützlich zu sein.«
Er habe schnell gemerkt, dass ihm der Umgang mit Senioren liege und er in diesen Beruf wechseln wolle, sagt Ahrenberg: »Ich habe während der neun Monate nicht einen Tag gezw...
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