Auf der Straße von Wedding bis Alt-Mitte

Der Landeschef der LINKEN setzt in diesem Wahlkampf auf alle bisherigen Direktmandate und vielleicht noch eins mehr

Klaus Lederer ist Landesvorsitzender der LINKEN. Seit 2003 ist der promovierte Jurist Mitglied des Abgeordnetenhauses. Bei der Bundestagswahl tritt er direkt in Mitte an. Mit ihm sprach Jörg Meyer.

ND: Es sind noch ein paar Tage bis zur Bundestagswahl. Wie ist die Stimmung?
Lederer: Im Landesverband prima. Ich glaube, wir haben noch niemals so viel Plakate gehängt, Material verteilt und so viele Gespräche geführt wie in diesem Wahlkampf. Es ist ein großes Engagement da – von Wedding bis Alt-Mitte. Ich bin jeden Tag auf der Straße.

Sie haben als ein Wahlkampfthema die Unternehmen der öffentlichen Daseinsvorsorge. Aber Berlin ist pleite und konnte auch jüngst bei der GASAG nicht mitbieten. Wie wollen Sie im Bund für Rekommunalisierung streiten?
Wir haben immer dagegen gekämpft, dass Unternehmen verkauft werden. Wenn sie erst einmal weg sind, ist es nicht so einfach, sie zurückzubekommen. Unser Grundsatz ist nach wie vor, dass die zentralen Daseinsvorsorgeleistungen, die mit lebenswichtigen Dienstleistungen verbunden sind, unter öffentlicher Kontrolle stehen müssen und nicht der Profitmaximierung unterworfen werden.

Bei der Be...




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