Mindestlohn und mehr

Mit dem Vergabegesetz wählt Berlin künftig sozial und ökologisch faire Partner

  • Klaus Joachim Herrmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.
Vorgeschmack: »Faire Lunchpakete« für die Abgeordneten, die jetzt über das Gesetz befinden. ND-
Vorgeschmack: »Faire Lunchpakete« für die Abgeordneten, die jetzt über das Gesetz befinden. ND-

»Konsequent sozial, fair und ökologisch« sollen Berliner Kriterien sein, fordert das FAIRgabe-Bündnis von Gewerkschaften, entwicklungs- und umweltpolitischen Organisationen. Ihnen geht es vom Einkauf von Feuerwehr-Dienstkleidung, die nicht unter ausbeuterischen Bedingungen hergestellt sein soll, bis zu »fairen Lunchpaketen« – im Sonderfall als Mahnung im Abgeordnetenhaus.

Stand auch gestern der Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde als künftig gesetzliche Bedingung für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen im Mittelpunkt, geht es Rot-Rot doch um mehr. Mit dem neuen Vergabegesetz sei Berlin Vorreiter bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen zu sozial gerechten Bedingungen, freut man sich in der Wirtschaftsverwaltung von Senator Harald Wolf (LINKE). Er verweist nämlich zusätzlich auf die Einführung von Umweltkriterien bei Auftragsvergaben. Bestimmte Baumaterialien wie Holz aus tropischen Regenwäldern dürften nicht verwandt, Produ...


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