Fahrt aus der Krise?

63. IAA geht zu Ende / Weiter schwere Zeiten für Autobranche

  • Hans-Gerd Öfinger, Frankfurt am Main
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Auf der diesjährigen IAA war die Krise der Autobranche deutlich zu spüren. Während der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA) allerdings Optimismus verbreitet, befürchten Gewerkschafter, dass das dicke Ende – inklusive Stellenabbau – erst noch kommt.

Am Wochenende geht auf dem Messegelände in Frankfurt die 63. Internationale Automobilausstellung (IAA) zu Ende. Wie ein Sprecher des gastgebenden VDA auf ND-Anfrage mitteilte, dürfte die bis Sonntagnachmittag erwartete Gesamtbesucherzahl leicht über dem prognostizierten Wert von 750 000 liegen. Vor dem Hintergrund der tiefen Branchenkrise hatte der VDA vorab einen spürbaren Rückgang gegenüber dem Rekordjahr 2007 (über 900 000 Besucher) einkalkuliert.

Begeisterung für das Automobil

»Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln – ein Auto braucht Liebe.« Das Zitat des deutschen Rennfahrers Walter Röhrl machte auch auf der 63. IAA die Runde. VDA-Chef Matthias Wissmann bezeichnete das Bekenntnis als »Freud'schen Versprecher«. Bei seinen Messerundgängen stellte der Verbandschef eine »ungebrochene Begeisterung für das Automobil« fest. In der jüngsten Exportentwicklung erkennt er Ansätze zur Überwindung des Absatzeinbruc...


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