Musikalische Sackgasse

Zoot Woman heute in der Maria am Ostbahnhof

  • Michael Saager
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Es ist ja nicht so, dass man von Zoot Woman unbedingt etwas Neues erwartet hätte. Sechs lange Popjahre liegen zwischen »Zoot Woman«, dem zweiten Album, und ihrer neuen Platte »Things Are What They Used To Be«. Viel Zeit, in der sich eine Reihe neuer Trends wie Grime und Dubstep, Dancepunk, Nu Rave oder Rasselbanden-Indiepop etablieren konnten. Nirgendwo ist es leichter, den Anschlusszug Richtung Zukunft zu verpassen als im Popgeschäft.

Das müssten auch Johnny Blake (Gesang, Gitarre) und dessen Bruder, Schlagzeuger Adam Blake, wissen – vor allem aber der musikalische Kopf der Band, der 32-jährige Stuart Price, verantwortlich für die Kompositionen, die Produktion, das Keyboard- und Bassspiel. Der Mann ist schließlich mit allen Popwassern gewaschen. Er produzierte 2005 Madonnas letztes einigermaßen interessantes Album »Confessions Of A Dancefloor«, verhalf Seal, den Scissor Sisters und den Killers zu einigem Erfolg.

Da Stuart Price ...


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