Weniger Abwanderung von Ost nach West

Neue Länder verlieren 2008 über 51 000 Einwohner

Zwar ist die Abwanderung von Ost nach West immer noch höher als in die umgekehrte Richtung. Doch schwächte sich die Ost-West-Wanderungsbewegung insgesamt ab.

Wiesbaden/Berlin (epd/ND). Fast 20 Jahre nach der Wiedervereinigung wandern weiterhin mehr Ostdeutsche nach Westdeutschland ab als umgekehrt. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, zogen 2008 nach vorläufigen Ergebnissen 136 500 Personen aus den neuen Bundesländern nach Westdeutschland, während 85 500 Menschen die umgekehrte Richtung wählten. Ostdeutschland verlor dadurch rund 51 000 Einwohner.

Die Wanderungsbewegung von Ost- nach Westdeutschland schwächte sich insgesamt allerdings leicht ab, nachdem die Statistiker in den Jahren 2006 und 2007 einen geringfügigen Anstieg verzeichnet hatten. Erstmals war der Wanderungsv...


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